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Der Countertenor Thomas Lichtenecker studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und wurde 2007 beim Internationalen Gesangswettbewerb »Ferruccio Tagliavini« mit dem Publikumspreis und dem Preis als Bester Österreichischer Sänger ausgezeichnet. Seine Engagements führten den jungen Sänger u.a. an das Opernhaus Zürich, die Staatsoper Unter den Linden, die Mailänder Scala, die Volksoper Wien, das Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon, das Nationaltheater Mannheim oder das Theater Chemnitz. Des Weiteren sang er wiederholte Male an der Kammeroper München und bei diversen Festivals wie dem Winter International Arts Festival in Sotschi. Sein Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne mit Rollen wie Sesto in »Giulio Cesare«, Prinz Orlofsky in »Die Fledermaus«, Cherubino in »Le nozze di Figaro«, Miles in »The Turn of the Screw« oder Una voce lontana in Salvatore Sciarrinos »Superflumina«. Sein breites Konzert- und Oratorienrepertoire umfasst Carl Orffs »Carmina Burana«, Pergolesis »Stabat Mater« und Bernsteins »Chichester Psalms«. Er arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Paolo Carignani, Julia Jones, Jos van Veldhoven und Johannes Wildner und Regisseuren wie Claus Guth, Martin Kušej, Harry Kupfer und Andrea Schwalbach.

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Ausgewählte Kritiken

[…] nur übertroffen von Thomas Lichtenecker […] Dem Countertenor kommt nach Bernhard Langs Wille nämlich die Aufgabe zu, zwischen den Geschlechtern zu pendeln. Lichtenecker gibt den jungen Mann mit einer ordentlichen Portion upperclassiger Verzogenheit – und mit Rosati als herrenreitendem Hausmädchen – und mit Bravour die Schauspielerin. […]
Der Reigen, Mottingers Meinung
[…] Seinen Höhepunkt erreicht das im zweiten Akt. Thomas Lichteneckers präzise timbrierter Countertenor entfaltet bei Henry Purcells Hymne an die Einsamkeit im Duett mit Flore van Meerssche eine innere Leuchtkraft, dass man beinahe versucht ist, wieder an Gespenster zu glauben. […]
Das Gespenst von Canterville, Süddeutsche Zeitung
[…] Während Karajan darstellerisch vieles an Verzweiflung, Verlorenheit und Zerrissenheit einbringt, steht musikalisch der junge Wiener Countertenor Thomas Lichtenecker im Mittelpunkt: Als Fähnrich Michael von Bene, der in dieser Schar aus anderen Gründen mindestens genauso ein Außenseiter ist wie Liesl und bei der Kontrolle durch den Bataillonskommandanten von diesem fälschlich für die gesuchte Frau gehalten wird, hat er als einziger klassisch zu nennende Arien und die berührendsten Momente. […]