Kritiken

Wiener Zeitung (12.11.2019) – „Der Reigen“

[…] Die Personen der Handlung werden von nur fünf Darstellern verkörpert – Countertenor Thomas Lichtenecker bereichert als geschlechtlich fluide Figur Schnitzlers Personal um ein queeres Element. […]

Der Standard (12.11.2019) – „Der Reigen“

[…] Ein sehr gutes Sängerensemble sorgt für Qualität […]

Online Merker (12.11.2019) – „Der Reigen“

[…] Zwischen den Geschlechtern durfte der Countertenor Thomas Lichtenecker changieren. Als„junger Mann“war er in der Szene mit der Ehefrau glaubwürdiger, da er hier eher mit der Sprechstimme spielen konnte. Exzellent setzte er hier eine Art eloquenter jungmännlicher Beleidigtheit ein. In der Szene mit dem Hausmädchen (Marie), nochmals Anita Giovanna Rosati, ließ ihn Bernhard Lang nur wenig mit der Modalstimme singen, und dann stimmten Optik und Falsett nicht so recht zusammen. Dafür war die „Schauspielerin“ Pauline durch seine Verkörperung eine echte Wucht! Zusammen mit dem Autor Kaimbacher ein begeisterndes Lehrspiel schräg-absurden Theaters voll „hilfloser“ Komik… […]

Operinwien (12.11.2019) – „Der Reigen“

[…] Thomas Lichtenecker bot vor allem in der Rolle der Schauspielerin eine starke Leistung, den etwas überspannten jungen Mann habe ich ihm nicht so wirklich abgenommen. […]

Mottingers-Meinung (12.11.2019) – „Der Reigen“

[…] nur übertroffen von Thomas Lichtenecker […] Dem Countertenor kommt nach Bernhard Langs Wille nämlich die Aufgabe zu, zwischen den Geschlechtern zu pendeln. Lichtenecker gibt den jungen Mann mit einer ordentlichen Portion upperclassiger Verzogenheit – und mit Rosati als herrenreitendem Hausmädchen – und mit Bravour die Schauspielerin. Eine zwischen schrill und süßlich changierende Diva, unduldsam im Wellnessurlaub mit dem mittlerweile ungeliebten Autor, dann, weil mit dem immerhin finanziell potentem Privatier in der Theatergarderobe, eine kokette Kokotte – beide Episoden von der die Handlung gnadenlos ironisierenden Liedtke als jene groteske Komödie entworfen, als die Schnitzler seinen „Reigen“ so gerne gestalten wollte, das Genderspiel auf die Spitze getrieben, die Boy-Actor-Assoziation perfekt, sobald Lichtenecker seine nackte Männerbrust aus dem elisabethanischen Mieder schält. […]

welt (26.10.2019) – “ Love, you son of a bitch“

[…] man schätzt den eleganten und klangschönen Countertenor von Thomas Lichtenecker. […]

nmz (26.10.2019) – „Love, you son of a bitch“

[…] So klingt die Sopranistin Lore Binon arg beliebig, der Countertenor Thomas Lichtenecker, obgleich als extrem indisponiert angekündigt, durchaus angenehm und zeugt von einer gesunden Stimmführung […]

Süddeutsche Zeitung (29.08.2019) – „Das Gespenst von Canterville“

[…] Seinen Höhepunkt erreicht das im zweiten Akt. Thomas Lichteneckers präzise timbrierter Countertenor entfaltet bei Henry Purcells Hymne an die Einsamkeit im Duett mit Flore van Meerssche eine innere Leuchtkraft, dass man beinahe versucht ist, wieder an Gespenster zu glauben. […]

Bayerische Staatszeitung (30.08.2019) – „Das Gespenst von Canterville“

[…] Nach fast drei Stunden endet die Ghost-Opera ganz im Stil der barocken Meister seit Monteverdi mit einem wunderschönen Liebesduett […] und Sir Simon ist endgültig in der Gruft verschwunden. […] Schade, findet auch die schrullige Kammerzofe (Viola von der Burg). Denn Thomas Lichtenecker hat das Gespenst mit den bestechenden, präzisen Farben seines Countertenors herrlich kurios und leichenblass („ohne schwerste Qual“) aus dem barocken Grab geholt. […]

OVB (30.08.2019) – „Das Gespenst von Canterville“

[…] Dass man als Kontrast zu diesen unterhaltsamen Eskapaden das Tempo im zweiten „dunklen Teil“ bewusst herausnimmt, hätte nach hinten losgehen können. Doch da schlägt die große Stunde von Titelheld Thomas Lichtenecker, dessen Stimme sich harmonisch mit dem klar geführten Sopran von Flore van Meerssche vereint, die als unschuldige Virginia seiner gequälten Seele Erlösung bringt. Lichtenecker lässt in den melancholischen Gesängen des umherirrenden Sir Simon selbst bei tiefster Resignation immer noch einen Funken Hoffnung mitschwingen und seinen angenehm timbrierten Countertenor mit perfekter Atemkontrolle geschmeidig durch Purcells weit ausschwingende Phrasen gleiten. […]

Abendzeitung (30.08.2019) – „Das Gespenst von Canterville“

[…] Thomas Lichtenecker verkörpert mit seinem schönen Countertenor, […] das Gespenst als die lebendigste Gestalt von allen, würdevoll, makaber, vor allem aber zutiefst traurig. […]

Südkurier (31.07.2019) – „Der Reigen“

[…] Insbesondere Countertenor Thomas Lichtenecker überzeugt. Man muss schon zwei mal hinhören, um die Männerstimme hinter diesem volltönenden Sopran zu erkennen – genauso so überzeugend gibt er auch die transsexuelle Schauspielerin. […]

Süddeutsche Zeitung (31.07.2019) – „Der Reigen“

[…] Lang schreibt oft nur deklamatorischen Sprechgesang vor, also versteht man den Text. Und er besetzt, nun ja, paritätisch: zwei Sängerinnen, zwei Sänger, ein Counter, der zauberhafte Thomas Lichtenecker, der zwischen den Geschlechtern hin und her hüpft und somit auch eine homoerotische Komponente hereinbringt. […]

Vorarlberger Nachrichten (31.07.2019) – „Der Reigen“

[…] Kräftiger Applaus für „Der Reigen“ […]

vol.at (31.07.2019) – „Der Reigen“

[…] Applaus für Bernhard Langs „Reigen“ […]

orf.at (31.07.2019) –“Der Reigen“

[…] Sie alle spielen jeweils zwei Rollen – was dem Reigen zusätzlichen Reiz verleiht, rückt es doch in den Fokus, wie zwanghaft das Immergleiche wiederholt wird und zeigt dabei doch dessen Variantenreichtum. Am witzigsten vielleicht beim Countertenor Thomas Lichtenecker, der einerseits verzogenen Studenten und andererseits die Schauspielerin in den wohl bissigsten Duetten des Stücks musiziert – mit einer engelhaften Süße, die gern abrupt ins Schrille kippt […]

Neue Vorarlberger TZ (31.07.2019) – „Der Reigen“

[…] Dazu kommt, dass der Countertenor Thomas Lichtenecker, passend zu seiner androgynen Gestalt, sowohl den „jungen Mann“ als auch die „Schauspielerin“ darstellt. […] und Lichtenecker bringt in Stimme und Spiel eine besondere Farbe hinein […]

Salzburger Nachrichten (29.12.2018) – “Stillhang”

[…] Während Karajan darstellerisch vieles an Verzweiflung, Verlorenheit und Zerrissenheit einbringt, steht musikalisch der junge Wiener Countertenor Thomas Lichtenecker im Mittelpunkt: Als Fähnrich Michael von Bene, der in dieser Schar aus anderen Gründen mindestens genauso ein Außenseiter ist wie Liesl und bei der Kontrolle durch den Bataillonskommandanten von diesem fälschlich für die gesuchte Frau gehalten wird, hat er als einziger klassisch zu nennende Arien und die berührendsten Momente. […]

nmz (02.01.2019) – “Stillhang”

[…] Aus dem Ensemble ragen der Bariton Frederik Baldus (Oberstabswachtmeister „Schleif“), der Tenor Sascha Zarrabi (Soldat Bernd Fröhlich) und der Countertenor Thomas Lichtenecker (Fähnrich Michael von Bene) heraus. […]

Vero online (31.12.2018) – “Stillhang”

[…] Als Soldaten waren weiters Frederik Baldus, Sascha Zarrabi, David Zürcher, Josef Ruppert und als strahlender Countertenor Thomas Lichtenecker zu hören. […]

Tiroler Krone (30.12.2018) – “Stillhang”

[…] Sänger und Darsteller sind allesamt stark, allen voran der Wiener Countertenor Thomas Lichtenecker und die bühnenpräsente Isabel Karajan. […]

Tiroler Tageszeitung (30.12.2018) – “Stillhang”

[…] Die Soldaten diversen Ranges und ein Muli sind in ihrer Differenziertheit bestens besetzt mit Thomas Lichtenecker, […]

Online Merker (31.12.2018) – “Stillhang”

[…] Der junge Wiener Countertenor Thomas Lichtenecker hat Arien, die man klassisch nennen kann, und liefert, laut Kritik, berührende Momente. […]

hundert11.net (09.04.2018) … “The Turn of the Screw”

[…] Dass der Junge Miles, der in seiner Schuluniform an Angus Young von AC/DC erinnert, überdies von einem Countertenor (Thomas Lichtenecker) gesungen wird, ist ein Knaller. Und zwar im für die verklemmte Gouvernante unbehaglich-wollüstigsten Sinn: Sein mysteriöser Ohrwurm Malo klingt hier nicht engelhaft entrückt, sondern physisch kraftvoll und sexuell offensiv. […]