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[…] Ein besonderer Reiz dieses Serenadenkonzertes war freilich Lichteneckers Gesangsstimme als international gefragter Countertenor. Lichtenecker beherrscht die Countertenor-Technik nicht nur perfekt. Er zog das Publikum vor allem auch mit seinen einfühlsamen Interpretationen in den Bann. Noch einmal intonierte Lichtenecker das Lied „Das Leben ist ein Traum“ und ließ den Zuhörern den Atem stocken. Nur selten wirft eine Interpretation dieses Liedes so deutlich die Frage auf: Ist dieses Leben ein Traum, weil es so schön ist, oder ist es nicht mehr als ein flüchtiger Traum? […]
[…] In die Riege der Glanzleistungen reiht sich Countertenor Thomas Lichtenecker als Apoll ein; mit hell timbrierter und sauber geführter Stimme vermittelt er glaubhaft das apollonische Prinzip […]
[…] nur übertroffen von Thomas Lichtenecker […] Dem Countertenor kommt nach Bernhard Langs Wille nämlich die Aufgabe zu, zwischen den Geschlechtern zu pendeln. Lichtenecker gibt den jungen Mann mit einer ordentlichen Portion upperclassiger Verzogenheit – und mit Rosati als herrenreitendem Hausmädchen – und mit Bravour die Schauspielerin. […]
[…] Seinen Höhepunkt erreicht das im zweiten Akt. Thomas Lichteneckers präzise timbrierter Countertenor entfaltet bei Henry Purcells Hymne an die Einsamkeit im Duett mit Flore van Meerssche eine innere Leuchtkraft, dass man beinahe versucht ist, wieder an Gespenster zu glauben. […]
[…] Während Karajan darstellerisch vieles an Verzweiflung, Verlorenheit und Zerrissenheit einbringt, steht musikalisch der junge Wiener Countertenor Thomas Lichtenecker im Mittelpunkt: Als Fähnrich Michael von Bene, der in dieser Schar aus anderen Gründen mindestens genauso ein Außenseiter ist wie Liesl und bei der Kontrolle durch den Bataillonskommandanten von diesem fälschlich für die gesuchte Frau gehalten wird, hat er als einziger klassisch zu nennende Arien und die berührendsten Momente. […]